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Nwanas Typologie und der Aufstieg von Softwareagenten
Die Formalisierung des Softwareagentenkonzepts Mitte der 1990er Jahre markierte einen Wendepunkt in der Entwicklung intelligenter Systeme. Zu den einflussreichsten Beiträgen zu dieser Formalisierung gehört Hyacinth S. Nwanas wegweisender paper Software Agents: An Overview (Nwana 1996), der einen
In diesem paper Nwana den Stand der Softwareagentenforschung und identifiziert eine zunehmende Divergenz in der Art und Weise, wie Agenten definiert und implementiert wurden. Das paper unterstreicht die Notwendigkeit eines gemeinsamen konzeptionellen Rahmens und schlägt eine Typologie vor, die Agenten nach ihren wichtigsten Fähigkeiten klassifiziert. Es untersucht repräsentative Agentensysteme aus Wissenschaft und Industrie, unterscheidet Agenten von herkömmlichen Programmen und Objekten und skizziert die Herausforderungen und Möglichkeiten des agentenbasierten Rechnens.
Nwana betont, dass es sich bei Softwareagenten nicht um ein monolithisches Konzept handelt, sondern dass es sich um ein breites Spektrum an Raffinesse und Leistungsfähigkeit handelt. Die Typologie dient dazu, diese Landschaft zu verdeutlichen und als Leitfaden für future Gestaltung und Forschung zu dienen.
Nwana definiert einen Softwareagenten als eine Softwareeinheit, die kontinuierlich und autonom in einer bestimmten Umgebung funktioniert, die häufig von anderen Agenten und Prozessen bewohnt wird. Diese Definition hebt zwei Hauptmerkmale hervor:
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Kontinuität: Der Agent arbeitet dauerhaft im Laufe der Zeit, ohne dass ein ständiges menschliches Eingreifen erforderlich ist.
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Autonomie: Der Agent ist in der Lage, auf der Grundlage seiner Wahrnehmung der Umgebung unabhängig Entscheidungen zu treffen und darauf zu reagieren.
Diese Definition, kombiniert mit der Agententypologie von Nwana, betont delegierte Autorität (durch Autonomie) und Proaktivität als grundlegende Merkmale von Agenten. Sie unterscheidet zwischen Agenten und Subroutinen oder Diensten, indem sie die Fähigkeit des Agenten hervorhebt, unabhängig im Namen einer anderen Entität zu handeln und zielorientiertes Verhalten zu initiieren, anstatt nur auf direkte Befehle zu reagieren.
Nwanas Agententypologie
Zur weiteren Differenzierung zwischen den verschiedenen Agententypen führt Nwana ein Klassifizierungssystem ein, das auf sechs Schlüsselattributen basiert:
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Autonomie: Der Agent arbeitet ohne direkte Intervention von Menschen oder anderen.
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Soziale Fähigkeit: Der Agent interagiert mithilfe von Kommunikationsmechanismen mit anderen Agenten oder Menschen.
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Reaktivität: Der Agent nimmt seine Umgebung wahr und reagiert rechtzeitig.
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Proaktivität: Der Agent zeigt zielgerichtetes Verhalten, indem er die Initiative ergreift.
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Anpassungsfähigkeit und Lernen: Der Agent verbessert seine Leistung im Laufe der Zeit durch Erfahrung.
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Mobilität: Der Agent kann sich zwischen verschiedenen Systemumgebungen oder Netzwerken bewegen.
Von der Typologie zu modernen Agentenprinzipien
Nwanas Arbeit diente sowohl als Taxonomie als auch als grundlegende Linse, anhand derer die Computer-Community die sich entwickelnden Formen der Entscheidungsfreiheit im Bereich Software bewerten konnte. Seine Betonung von Autonomie, Proaktivität und dem Konzept, im Namen eines Benutzers oder Systems zu handeln, legte den Grundstein für das, was wir heute als agentisches Verhalten bezeichnen.
Obwohl sich die Technologien und Umgebungen verändert haben, insbesondere mit dem Aufkommen generativer KI, serverloser Infrastruktur und Frameworks für die Orchestrierung mehrerer Agenten, sind die grundlegenden Erkenntnisse aus Nwanas Arbeit nach wie vor relevant. Sie bilden eine wichtige Brücke zwischen der Theorie der frühen Agenten und den drei modernen Säulen der Softwareagenten.